Jagdgebrauchshundeverein des Kreises Olpe e.V.  
 

HZP  - HERBSTZUCHTPRÜFUNG

 

Bei der Herbstzuchtprüfung werden neben den Anlagefächern auch Abrichtefächer geprüft.

Wie bei der VJP werden Nasengebrauch, Suche, Vorstehen und Führigkeit beurteilt, Arbeitsfreude, Schleppen und Wasserarbeit kommen hinzu.
Bei den Schleppen wird simuliert, wie der Hund einer Spur von Haar- und Federwild sicher folgt und das Wild dem Führer zuträgt.
Bei der Wasserarbeit muss der Hund zeigen, dass er Wild im Wasser findet und sicher apportiert.

💡 Die Teichanlage der Kreisjägerschaft Kurköln Olpe steht dem JGV Olpe wie ein vereinseigenes Gewässer für Übungs- und Prüfungstage jederzeit zur Verfügung. Für die Jagd am Wasser sind brauchbare Hunde aus Tierschutzgründen unersetzlich und gesetzlich vorgeschrieben!

Das Verlorensuchen, meist in Form von Schleppenarbeiten, beschreibt weitere Abrichtefächer. Hier wird in der Regel das Bringen auf einer Federwild (Ente) sowie einer Haarwildschleppe (Kaninchen) geprüft.

▶ Als einschlägige Grundlage für eine erfolgreiche Verlorensuche gilt das Apportieren. Dies wird in den Hundeführerlehrgängen mit verschiedenen Apportiergegenständen und Wildarten geübt. Ist diese Disziplin gefestigt, werden Schleppen mit Wild gelegt und zunächst an der Leine und bei sicherer Durchführung anschließend frei vom Hund gearbeitet. Er soll das Wild direkt und sicher aufnehmen, um es seinem Führer zuverlässig zu bringen und auf Kommando auszugeben.

Während der gesamten Prüfung wird der Gehorsam des Hundes beobachtet und im Rahmen der Abrichtefächer beurteilt.
Detailreiche Informationen finden Sie in der Prüfungsordnung für Verbandsprüfungen des JGHV. Diese stehen öffentlich zum Download auf der Website zur Verfügung. 
https://www.jghv.de/index.php/service/pruefungswesen/pruefungsordnungen